Monatsarchiv: Februar 2012

You are now entering the…


… World Heritage Drive.

Doch bevor ich auf diesem Weg einkehre, fahre ich noch an einem Seen, in dem natürliches Salz durch Verdunstung gewonnen wird und durch den Kalbarri National Park.

Der Kalbarri National Park, etwa 100km nördlich von Geraldton, ist neben seinen besonderen Sediment-Steinformationen (Tumbloga Sandstein), insbesondere für seine Vielfalt an Wildblumenarten bekannt. Viele davon (einundzwanzig Varietäten) sind endemisch und verändern die Landschaft und das Erscheinungsbild des Nationalparkes. Bei einem kurzen Zwischenstopp im Hafen von Kalbarri werde ich „aufgefordert“, in der Zeit zwischen Juli und November wiederzukommen. Zu dieser Zeit soll sich der Küstenabschnitt in ein buntes Meer aus verschiedenen Farben verwandeln. Die bunten Farben kommen von den verschiedenen blühenden Pflanzenarten wie zum Beispiel den „Smokebushes“,  den Starflowers (habe noch keine ordentliche Übersetzung dafür gefunden) sowie vielen weiteren Pflanzenvarietäten. Desweiteren gibt es auf der Küstenstrecken ein paar atemberaubende Ausblicke auf die Steilküste. Nicht schlecht und wieder ein neues Bild des indischen Ozean und der australischen Küste.

Ich fahre weiter Richtung „Shark Bay“. Dieses Gebiet ist ein UNESCO Welterbe. Der „World Heritage Drive“ ist eine 130km asphaltierte Strasse, die durch das Welterbe bis nach Monkey Mia und damit zu dem Highlight vieler Touristen führt. Entlang dieser Strasse gibt es tatsächliche faszinierende Ausblicke und Sehenswürdigkeiten. Nanga Beach, Shell Beach und der Eagle Bluff zählen zu den Highlights. Diese schaue ich mir aber erst nach einem Übernachtungsstopp, in Nanga Beach an.

Hier hat mich dann mein eigener Campingplatz, mein eigener Pool und meiner eigener Sandstrand überrascht.
Warum sollte ich nun weiter, zu den überfüllten und teueren Campingplätzen nach Denham und Monkey Mia?
Keine Ahnung?
Ich auch nicht, deshalb sind aus einer Übernachtung, drei Übernachtungen  geworden. Die Tage dazwischen habe ich mit Vorbereitungen für die nächste Woche und  mit faulenzen verbracht. Nachdem der Pool leergesoffen und die Bar leer gegessen war, hiess es dann Abschied nehmen, um zu erleben, warum Shark Bay ein Unesco – Welterbe geworden ist.

Wikipedia schreibt: „Der Shell Beach ist ein ca. 40 km langer Küstenstreifen an der westaustralischen Shark Bay, der aus einer bis zu 10 Meter dicken Schicht aus Milliarden von Herzmuscheln der Art Fragum erugatum besteht.“
Brutal ist jedoch jeder Schritt Richtung Wasser. Das brechen und knacken dieser in Wassernähe sehr locker aufgehäuften Muscheln brechen mir fast das Herz. Dennoch entschädigt der Blick vom Wasser aus für dieses „zerstören“.
Ein schneeweisser Strand endet in türkis-farbendes Wasser. Wunderschön! Leider müssen sich Menschen überall verewigen. Diesmal auch ich … wer hat schon die Möglichkeit, sich in einem Meer aus Muscheln, mit weissen Herzmuscheln zu verewigen? Und das Beste daran, der nächste starke Wind oder die Flut, regeneriert wieder alles, so als wenn nichts da gewesen wäre 😉

Eagle Bluff ist eine Aussichtsplattform, welche ca. 20km südlich von Denham liegt. Das seichte Wasser ist ein optimaler Weidegrund für Seegras und lockt neben Dugongs auch Fische an. Diese locken dann natürlich Haie, welche in dem seichten Wasser leicht ihre Beute finden. Dugongs sind die einzigen heute noch lebenden Gabelschwanzseekühe, die ich leider nicht sehen konnte, Euch aber dennoch ein geklautes Bild aus Wikipedia hier reinkopiere. Wer diese Tiere (auch Delphine) in echt erleben möchte, kann dieses auf eine Catermaran-Tour, von Monkey Mia aus machen. Mir waren die Gesamtkosten von 85AUD zu viel, so dass ich mich nach einer Stärkung in Denham, wieder auf den Rückweg zu meinen nächsten Abenteuer gemacht habe.

You are leaving now the World Heritage Drive.
Thank you for visiting Shark Bay.